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Neuer Impfstoff im Anmarsch
Corona-Sommerwelle rollt
Seit einigen Wochen steigen die Coronazahlen wieder an. Zeit, seinen Impfschutz aufzufrischen. Dafür gibt´s ab August einen an die aktuell kursierende Variante angepassten Impfstoff.
Sommerfest trifft auf Impfmüdigkeit
Seit einiger Zeit erkranken wieder mehr Menschen an COVID-19. Das hat mehrere Gründe: So lösen die neuen Varianten zwar meist nur milde bis moderate Beschwerden aus. Dabei zeigen sie allerdings eine hohe Übertragungsrate, das heißt, man steckt sich schnell damit an. Ein weiterer Grund für die steigenden Infektionszahlen ist die Tatsache, dass Corona etwas in Vergessenheit geraten ist. Viele Menschen haben deshalb ihren Impfschutz nicht aufgefrischt. Menschenansammlungen, z.B. durch sommerliche Veranstaltungen oder Pulks von Reisenden auf Bahnhöfen und Flughäfen, tragen ebenfalls zur Corona-Sommerwelle bei.
Stark ansteckende Typen unterwegs
In Deutschland vorherrschend ist derzeit der schnell kursierende Subtyp JN.1. Dessen Sublinie KP.3 war im Juni 2024 mit einem Anteil von 55% vertreten, die Sublinie KP mit 23%. Grund genug, seine Impfung aufzufrischen. Passend dazu soll ab August ein für JN.1 angepasster Impfstoff zur Verfügung stehen.
Die Ständige Impfkomission (STIKO) empfiehlt besonders gefährdeten Personengruppen eine jährliche Auffrischung ihrer Coronaimpfung im Herbst. Dazu gehören Menschen ab 60 Jahren sowie Kinder und Erwachsene ab sechs Monaten, die an einer Grunderkrankung leiden, die mit erhöhtem Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf einhergehen.
Vorsicht auf dem Sommerfest
Neben der Impfung helfen auch im Sommer die bewährten Tipps, um sich und andere vor Infektionen zu schützen:
- Bei Menschenansammlungen Maske tragen. Besonders sinnvoll ist dies auf Flughäfen, in Bahnhöfen oder in öffentlichen Verkehrsmitteln.
- Regelmäßig Hände waschen und desinfizieren.
- Mit Erkältungs- oder Grippesymptomen am besten zuhause bleiben. Ist das nicht möglich, sollte man auf jeden Fall Besuche bei gefährdeten Personen vermeiden und beim Ausgehen eine Maske tragen.
Quelle: Ärztezeitung